- Michael Möller
- Kolpingsfamilien
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Neue Wege gehen: Kolping Fulda startet mit zwei FamilienNETZwerken: Begegnung und Unterstützung vor Ort
Der Kolping Diözesanverband Fulda baut derzeit zwei FamilienNETZwerke mit den ersten beiden Standorten auf. Ganz nach dem Leitbild Kolpings als generationenübergreifender Verband und dem Engagement für Familie sollen dort Begegnung, Unterstützung und Bildung für Familien in allen Lebenslagen ermöglicht werden. Es werden vielfältige Angebote wie Offene Treffs, Kurse und Veranstaltungen angeboten, in denen Menschen jeden Alters in unterschiedlichen Lebenssituationen in Kontakt treten, sich austauschen und in alltäglichen Themen unterstützen. Ziel ist es, den Zusammenhalt in den Familien und in der Gesellschaft zu stärken – und gleichzeitig die Kolpingsfamilien vor Ort zu unterstützen.
Das FamilienNETZwerk hat an verschiedenen Standorten ein Zuhause: Gestartet wird in der Marktgemeinde Eiterfeld mit den Partnern der Kolpingsfamilien Eiterfeld, Großentaft und Ufhausen sowie in Fulda mit den Kolpingsfamilien Edelzell, St. Elisabeth, St. Pius, Fulda-Zentral und Petersberg. Die FamilienNETZwerk-Angebote stellen das Herzstück dar und finden dezentral in verschiedenen Räumen statt – von Kolpinghäusern bis zu anderen einladenden Treffpunkten. Ein weiteres Angebot ist die „Offene-Ohren-Zeit“: ein niederschwelliges Beratungsangebot für Familien. Telefonisch, online oder persönlich – regelmäßig an wechselnden Orten stehen die Teams bereit, um zuzuhören und zu unterstützen.
Die Leitung der Netzwerke übernimmt Melanie Möller, die bereits als Verbandsreferentin bei Kolping Fulda bekannt ist. „Ich freue mich darauf, den ureigenen Auftrag von Kolping neu zu beleben: die Unterstützung von Menschen in ihren Lebenslagen, die Förderung von Familie, Gesellschaft und Kirche sowie die Ermutigung zu eigenverantwortlichem Handeln. Es ist großartig, mit den Kolpingsfamilien bereits starke Partner vor Ort zu haben. Besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren wie beispielsweise der Stadtpfarrei oder den Partner-Kindertagesstätten, um gemeinsam ein starkes Netzwerk für Familien aufzubauen.“ Auch Daniela Vögler, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Großentaft, betont: „Wir werden Ideen umsetzen können, die rein ehrenamtlich nicht realisierbar wären. Besonders freue ich mich auf die Unterstützung und Entlastung, die das FamilienNETZwerk bietet – vor allem bei der organisatorischen Arbeit im Hintergrund.“
Die Initiative der FamilienNETZwerke Kolping in Eiterfeld und Fulda wird vom Landkreis, der Stadt Fulda und der Kommune Eiterfeld begrüßt und unterstützt, da sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Familien, Gemeinschaft und sozialem Zusammenhalt in der Region leistet. Besonders die enge Zusammenarbeit mit Kindergärten, wird als große Chance gesehen. Für die Umsetzung dieser wichtigen Familienarbeit wurden Fördermittel des Landes Hessen beantragt.
Kolpingsfamilien, die ebenfalls ein FamilienNETZwerk initiieren möchten, sind eingeladen sich an Brigitte Kram (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Melanie Möller (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu wenden. In Zukunft sollen weitere Standorte aufgebaut werden, um innovative Angebote zu schaffen und Familien in vielfältigen Lebenslagen direkt und unkompliziert zu erreichen.
„Sobald die Bewilligungen durch die Landesförderung vorliegt, können wir in die aktive Phase gehen und mit unseren FamilienNETZwerk-Angeboten starten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies im späten Frühjahr der Fall sein wird“, so Brigitte Kram, Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes Fulda, „damit ist das Kolpingwerk Diözesanverband Fulda offiziell Träger von sogenannten Familienzentren. Gemeinsam mit den Kolpingsfamilien – stark und engagiert für Familien! Dies ist ein praktischer Beitrag im Engagement für Familien“.