Den Gedenktag ihres Gesellenvaters und Gründers des Kolpingwerkes Adolph Kolping (1813 – 1865) feierte die Kolpingsfamilie Petersberg wie jedes Jahr Anfang Dezember.
Pfarrer Jens Körber verband den 1. Advent mit dem Gedenktag unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ in einem feierlichen Gottesdienst.
Die sozialen Nöte der Menschen des 19. Jahrhunderts erkannte Kolping und bot den Handwerkern geistige und physische Heimat in den Gesellenvereinen – stets unter Beachtung der unantastbaren Menschenwürde. Der Familiengottesdienst endete mit einem Gebet um die Heiligsprechung Kolpings.
Nach dem Mittagessen konnten die Vereinsmitglieder dem Vortrag von Thomas Vogler, Geschäftsführer im Kolping-Diözesanverband Fulda, interessiert folgen. Vogler stellte die aktuellen Aufgaben im Diözesanverband vor und stellte die Frage, welche Botschaft Kolping im 21. Jahrhundert an die Gesellschaft hat. Drei prägnante Punkte sind hierbei maßgebend:
1. Wir bekennen uns zur Kirche
2. Wir wollen Menschen gewinnen und dort abholen wo momentan die größten Probleme liegen (Einsamkeit)
3. Wir bieten im Kolpingwerk und in den Kolpingsfamilien Gemeinschaft an – in Verbundenheit zur Kirche und zum Glauben.
Hierbei hilft das Programm „FamilienNETZwerk Kolping“ (www.familiennetzwerk-kolping.de).
Nach dem Totengedenken ehrte der Vorstand die Jubilare:
25 Jahre sind Eva Witt und Annika Scholl dabei, 65 Jahre Anton Leitsch.
Der Gedenktag endete mit dem traditionellen Kolpinglied und anschließender gemütlicher Kaffee-Runde in der vertrauten Geselligkeit der Kolpingsfamilie.
