Schmerzliche Einschnitte in die Verbandsarbeit – Beispiel Kolpingsfamilie Hessisch Lichtenau

Viele Kolpingsfamilien hatten sich in 2020 ein attraktives Jahresprogramm zusammengestellt, welches dann nicht wie geplant durchgeführt werden konnte.

 Manfred Kaib berichtet stellvertretend, wie es den Kolpingsfamilien in dieser Zeit erging:
„Ein wirklich interessantes Jahresprogramm hatte der Vorstand der Kolpingsfamilie Hessisch Lichtenau für das Jahr 2020 erstellt. Neben der Mitgliederversammlung konnte nur noch das Schlachteessen und die Gestaltung eines Kreuzweges durchgeführt werden. Danach hatte uns die Corona – Pandemie im Griff. Interessante Vortragsabende, Kutschfahrt und einige Veranstaltungen auf Bezirksebene konnten nicht durchgeführt werden. Auch der diesjährige Tagesausflug fällt der Pandemie zum Opfer. Zurzeit ist nicht abzusehen, ob in diesem Jahr eine Veranstaltung stattfinden kann. Das wird dann vom Vorstand entschieden und bekannt gemacht.
Besonders bedauerlich ist, dass im Mai drei Mitglieder der Kolpingsfamilie 40 Jahre Mitglied sind und keine offizielle Ehrung möglich war. So wurden Rita Funke, Christine Krafft und Konrad Pütz die Ehrenurkunde und Gratulation per Post übermittelt.
Überall gibt es Einschränkungen für die Menschen, ob national oder international. Sei es nun die vom Virus Betroffenen, die besonders belastet sind, aber auch viele andere, die Einschränkungen hinnehmen müssen und teilweise um ihre Existenz bangen.
Bei all den Belastungen für die Menschen dieser Zeit, hat Adolph Kolping 1863 einen Text geschrieben, der uns zum Nachdenken bringen sollte:
„Alles Leid, was man heute in der Welt beklagt, kommt ja auch daher, dass die Menschen sich nur gar zu sehr von Gott und seinen Geboten abgewandt haben und nun in törichtem Unverständnis das Glück, die Freiheit und den Frieden suchen, wie sie auf dem Boden des Unglaubens und der Gottlosigkeit nun einmal nicht wachsen und gedeihen können.“
( VK 1863 S. 5 )

Über Kolping

Das Kolpingwerk ist ein Verband ehrenamtlicher Christen und engagiert sich in einer Solidargemeinschaft um Menschen Orientierung und Lebenshilfe zu geben.

In der Diözese Fulda gibt es rund 3.500 Mitglieder in über 45 Kolpingsfamilien.

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