Weit über 600.000 Euro Spenden für Corona-Fonds von Kolping International

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Die Corona-Pandemie breitet sich weiter aus und bedroht in rasendem Tempo die ganze Welt. Niemand ist sicher. Kein Land, keine Bevölkerungsgruppe.

Schlimm ist die Situation für alle Menschen, die unter der Ausgangssperre und den Beschränkungen leiden. Dramatisch ist sie für die Kranken – und zunehmend leiden auch die Menschen in den ärmeren Ländern unter den Auswirkungen. Denn Ausgangssperre bedeutet für einen Tagelöhner keinen Verdienst. Nahrungsmittel werden in vielen Ländern knapp und sind so überteuert, dass viele Menschen nichts mehr zu essen haben. Ihnen droht eine Hungersnot. 

Der Lockdown hat dazu geführt, dass die Menschen keine Arbeit haben und es ihnen an Geld für Nahrungsmittel fehlt. Deshalb war eine der dringendsten Soforthilfemaßnahmen von Kolping International, Lebensmittelpakete zu verteilen.
KOLPING hat dies mit großem Engagement der Mitarbeiter und vieler ehrenamtlicher Helfer getan – in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika. Wie dringend und willkommen die Hilfe ist, zeigt das Beispiel von Maria Luz Takaya aus der Region Pando in Bolivien. Maria lebt mit ihrer Großfamilie zu elft in einem baufälligen Haus. Auch zwei Neffen leben bei ihr. Die Ausgangssperre traf die Familie hart. Keine Arbeit, kein Einkommen, kein Essen. Dank KOLPING konnte die Familie einmal am Tag zur Essensausgabe gehen und sich sattessen. „Es war eine große Erleichterung zu wissen, dass wir für lange Zeit Nahrung haben werden, denn es gibt keine Arbeit und wir können nichts tun, um Einkommen zu erzielen, da wir von Tag zu Tag leben. Ich danke KOLPING.”

Dieser Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern, denn für den Kolping-Corona-Fonds wurden inzwischen weit über 600.000 Euro gespendet. So konnten rasch den Kolpingverbänden geholfen und Geld direkt für lokale Hilfsmaßnahmen weitergeleitet werden.

KOLPING INTERNATIONAL Cooperation e.V.
DKM Darlehnskasse Münster
IBAN DE74 4006 0265 0001 3135 00
BIC: GENODEM1DKM
Stichwort „Kolping-Corona-Fonds“