Detlev Greschner nach über 50jähriger Vorstandsarbeit verabschiedet

Drucken

Mit 17 Jahren trat Detlev Greschner am 01.04.1972 in die Kolpingsfamilie Hilders ein und wurde schon zwei Jahre später zum 1. Vorsitzenden gewählt. Das war der Beginn einer langen Zeit, in der Greschner ununterbrochen bis zur diesjährigen Mitgliederversammlung im Vorstand mitarbeitete. Er begleitete außerdem das Amt des Kassierers, des Schriftführers und bis zuletzt des 2. Vorsitzenden. In diesen 53 Jahren prägte er die Arbeit der Kolpingfamilie entscheidend mit.

In unzähligen Gottesdiensten und Andachten gab er Impulse und Denkanstöße, die uns nahebrachten, dass wir im Auftrag Jesu Christi handeln und in der Kirche zu Hause sind. Ihm war immer wichtig, dass Kolping eine generationsübergreifende familienhafte Gemeinschaft ist. Dies brachte er durch viele Ideen und Anregungen zu Veranstaltungen zum Ausdruck. Sein reicher Erfahrungsschatz war immer ein Gewinn. Sein Blick richtete sich aber auch stets nach vorne. Vor kurzem ließ er sich noch bei dem Projekt „BuB – Begleitung und Beratung von Kolpingsfamilien“ schulen, um Kolpingsfamilien zu helfen zukunftsfähig zu bleiben.

Auf ihn passt das Zitat Kolpings „Was du bist, sollst du ganz sein“ und er war und ist immer ganz „Kolpinger“ und das mit „Herzblut“. In der Imagekampagne von Kolping heißt es: „Wir sind Kolping!“ – das ist Programm und muss mit Leben gefüllt werden. Und genau das hat Detlev Greschner immer getan, und zwar mit Mut, Begeisterung, Tatkraft, Freude, Gottvertrauen und Verantwortung.


Vorsitzende Veronika Faulstich sprach zwar ihr Bedauern darüber aus, dass Greschner sich drei Tage vor seinem 70. Geburtstag nicht mehr zur Wahl stellte, zeigte aber für seine Entscheidung Verständnis und entließ ihn in seinen wohlverdienten „Vorstandsruhestand“. Der gesamte neugewählte Vorstand bedankte sich für die geleistete Arbeit und wünschte zu seinem 70. Geburtstag alles Gute.

Auf dem Foto: Manuela Weber, Matthias Handwerk, Ingo Messinger, Veronika Faulstich, Detlev Greschner, Eva-Maria Möslein, Cordula Spiegel – es fehlt Jochen Skoruppa