Abschied im Vogelsbergdorf

Am Samstag, den 14. Dezember 2019 wurden Hubert und Uta Straub als Geschäftsführer und Hausleitung des Kolping Feriendorfes Herbstein in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

 Die Abschiedsfeier war geprägt von wohlwollenden und emotionalen Grußworten. Durch das Programm führten Dr. Gabi Nick und Klemens Euler, die beide im Vorstand des Vereins sind, dem die Feriendorf-Immobilie gehört. Sie konnten zahlreiche Gäste aus der Politik und Wegbegleiter*innen begrüßen. In seiner Laudatio schlüpfte Arnold Tomaschek, Weggefährte und ehemaliger Geschäftsführer des Kolpingwerk Diözesanverbandes Limburg, gekonnt in die Rolle von Hubert Straub, der sinnierend auf der Bühne im Studio A die letzten 28 Jahre Revue passieren ließ. Mit Charme und einer sehr humoristischen Art und Weise, sprach er so einen besonderen Dank an beide aus, die ihr Leben und ihre Arbeit beispielhaft im Sinne Adolph Kolpings vorgelebt haben, offen waren, Herz gezeigt und Kulturen und Religionen verbunden haben. Gerade auch der 2010 entstandene Bibelpark und die daraus entwickelten Seminare machen das Feriendorf zu einem „besonderen Kirchort – einem Anders-Ort“, wie es der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz einmal formulierte. Mit dem Gespür immer wieder die Zeichen und den Wandel der Zeit zu erkennen, haben Uta und Hubert Straub das Kolping-Feriendorf modern und zukunftsfähig gemacht und hinterlassen eine gute, stabile Basis für die Fortführung des Vogelbergdorfs für ihre Nachfolger Norman und Rebecca Strauch.
Umrahmt wurde die Feier vom Saxophonensemble SAX AFFAIR der Musikschule Herbstein. Anschließend gab es Vogelsberger Köstlichkeiten und Zeit für Begegnungen im Studio A und der Lounge.
Zur Person:
Hubert Straub war von 1979 bis 1980 als Jugendreferent im Kolpingwerk Diözesanverband Mainz tätig und machte sich danach in Herbstein mit einem kleinen Bildungshaus, der Kulturwerkstatt „Schmiede“ selbständig. 1992 übernahm er die Leitung des Kolping-Feriendorfes in Herbstein und wurde mit der Gründung der Kolping Feriendorf gemeinnützigen GmbH 2003 deren Geschäftsführer.
Uta Straub war ebenfalls in die Arbeit der Kulturwerkstatt Schmiede eingebunden und übernahm gemeinsam mit Hubert als Hausleiter-Ehepaar das Feriendorf und war insbesondere für die Verwaltung des Hauses zuständig.
Beide wurden zu einem großen Glücksfall für das Kolping-Feriendorf, wohl aber auch für den Verbund der Kolping-Ferienstätten, wo sie sich durch ihre Tatkraft, ihr Herzblut und vor allem durch ihr innovatives Tun einen besonderen Stellenwert erlangten.
Zum Haus:
Das Kolping Feriendorf in Herbstein mit 150 Betten, rund 22.000 Übernachtungen im Jahr und 25 Mitarbeiter*innen ist in der Region Vogelsberg eine feste Größe im Tourismus. Die Einrichtung hat sich neben Familienferien und thematischen Wochen auch als Bildungshaus, unter anderem durch die durchgeführten Ausbildungsseminare, für zahlreiche Unternehmen etabliert.

Über Kolping

Das Kolpingwerk ist ein Verband ehrenamtlicher Christen und engagiert sich in einer Solidargemeinschaft um Menschen Orientierung und Lebenshilfe zu geben.

In der Diözese Fulda gibt es rund 3.500 Mitglieder in über 45 Kolpingsfamilien.

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