Sozialaktion "150 x Gutes tun"

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Übergabe von Baby-Erstausstattung von Kolping an SkF Fulda

„Wir wollen im Jubiläumsjahr 150 Jahre Kolpingwerk Diözesanverband Fulda etwas Gutes tun“. Darin waren sich die Mitglieder des Fachausschusses Familie und Generationen einig. Schnell war die Idee geboren, 150 Päckchen mit Baby-Erstausstattung zu packen.

 Als Unterstützer konnten mit überwältigender Resonanz zahlreiche Menschen gewonnen werden, die fleißig strickten, häkelten und nähten. Mützchen, Pullover, Hosen und Pulswärmer, begleitet von liebevollen Briefen für die Empfänger gingen in großen Mengen bei den Initiatoren ein. Hygieneartikel wie Windeln oder Feuchttücher, Fläschchen und Rasseln wurden den Kleidungsstücken beigepackt. „Wir sind überwältigt, mit wieviel Herzblut diese Aktion von den freiwilligen Helfern unterstützt wurde“ erzählt Melanie Möller, Verbandsreferentin beim Kolpingwerk.
Um die Päckchen wirklich Bedürftigen zur Verfügung stellen zu können, wurde als Partner der Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF) in Fulda gewonnen. Der SkF ist ein katholischer Frauen- und Fachverband der sozialen Arbeit. Er ist aktiv in der Kinder- und Jugendhilfe, speziell für Frauen, Familien und Menschen in schwierigen Lebenslagen. In den Räumen der Schwangerenberatung des SkF in Fulda fand die Übergabe der 150 Päckchen statt, die farblich gekennzeichnet waren für Jungen und Mädchen.
Die Vorstandsvorsitzende des SkF Fulda, Ursula Schmitt, zitierte dabei den Leitspruch von Kolping:
„Mit offenen Augen die Nöte der Zeit erkennen und handeln.“ Und sie bekräftigte. „Sie haben gehandelt.“
Im Beisein von SKF-Vorstandsmitglied Ulla Zahner und Diözesanreferentin Sarah Muth, sowie dem Kolpingdiözesanvorsitzenden Josef Richter und Kolping-Verbandsreferentin Melanie Möller wurden die Päckchen übergeben
Natürlich durften auch die fleißigen Unterstützerinnen nicht fehlen, die viele Stunden lang gestrickt, gehäkelt und genäht hatten. Stellvertretend für die zahlreichen Engagierten war eine Gruppe der Kolpingsfamilie Weyhers anwesend.
Der SkF wird die Päckchen unbürokratisch und direkt an die Empfänger weitergeben. Auch in weiteren Regionen des Bistums Fulda werden Päckchen verteilt. Die SkF-Mitarbeiterin Ute Schmelz, die in der Schwangerenberatung tätig ist, erzählte, dass es sich hier um Menschen handelt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Sie sind es nicht gewöhnt, dass man ihnen überhaupt etwas schenkt. Daher ist die Freude groß, so viele Päckchen mit liebevoll gepacktem Inhalt zu bekommen. „Wir werde dafür sorgen, dass sie in gute Hände kommen!“
Da Kolping und der Sozialdienst Katholischer Frauen sich beide für Familien engagieren, wird die Zusammenarbeit mit Sicherheit auch weiterhin gepflegt werden.