Erfolgreicher 2. Aktionstag Eine Welt des Kolpingwerks Fulda - „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“

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Im Einsatz für die Eine Welt
Mit einem bunten Bühnenprogramm, Infoständen rund um die Eine Welt und Highlights für Familien präsentierte das Kolpingwerk Fulda das Thema Entwicklungszusammenarbeit und Internationale Partnerschaft zum Erleben mit allen Sinnen.

„Zur Feier unseres Jubiläums 150 Jahre Kolpingwerk Diözesanverband Fulda wollten wir den Aktionstag in diesem Jahr noch bunter und abwechslungsreicher feiern“ erzählt Kolping-Geschäftsführer Steffen Kempa. „Im Mittelpunkt steht die Idee der Einen Welt und wir wollen hier unsere Partner in der internationalen Entwicklungsarbeit zusammenführen. Kolping engagiert sich seit vielen Jahre für Menschen in sogenannten Entwicklungsländern, zum Beispiel seit 1973 durch die jährliche Altkleidersammlung und seit 1981 durch die Aktion der Kolpingjungend 'Oskar hilt'.“
Und die Anzahl der Infostände konnte sich sehen lassen: Das Kolpingwerk selbst präsentierte sich mit der Kleidersammlung Aktion Eine Welt und fair gehandeltem Kaffee. Die Kolpingjugend bot Unterhaltsames für Kinder und präsentierte ihre Sozialaktion Oskar hilft. Kolping International informierte besonders über das Projekt: „Ziegen für Afrika“. Kolping Workcamps und Kolping Recycling zeigten ihre vielfältige Arbeit. Beim Kolpingjugendwohnen wehten den Besuchern Düfte von orientalischen Köstlichkeiten entgegen, die live zubereitet wurden. Die Kolping-Roadshow informierte über das Thema Flucht. Bei den Katholischen Hilfswerken waren Adveniat und missio vertreten. Der missio-Truck nahm die Besucher mit auf eine bewegende Reise als Binnenflüchtling durch den Kongo und diese Erfahrungen gingen wirklich unter die Haut. Weitere Stände informierten über Freiwilligendienste des Bistums im Ausland und Fulda als Fair-Trade-Stadt. Der Förderkreis Brasilien stand mit seinem Team als Ansprechpartner zur Verfügung.
Verbandsreferentin Melanie Möller erzählt: „Für uns steht ein Austausch der Partner in der Einen Welt und ein Weitertragen der Idee nach außen im Mittelpunkt.“
Generalvikar Prof. Dr. Gerhard Stanke spendete der Veranstaltung seinen Segen und sagte:
„Ich bin stolz auf die Präsenz und das Engagement von Kolping im Bistum Fulda.“ Gerade in Zeiten von Umweltbelastungen, Terrorismus, Krieg und weiteren bedrohlichen Ereignissen, die sich nicht an territoriale Grenzen halten, seien gemeinsames Engagement und Zusammenhalt wichtig.“ Ich wünsche viele gute Erfahrungen und neue Impulse“, so Stanke abschließend.
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Mit diesem Zitat von Erich Kästner begann Bundestagsabgeordneter und Kolping-Neumitglied Michael Brand sein Grußwort. Menschenrechte und humanitäre Hilfe sind ihm ein persönliches und berufliches Anliegen.
Auf der Bühne drehte sich in interessanten Gesprächsrunden alles um das Thema Eine Welt. Mit dabei waren als Vertreter des Entwicklungshilfeministeriums Dirk Schwenzfeier, von Adveniat Thomas Jung und von Kolping International der Geschäftsführer Markus Demele. UN-Kinderrechtereporter Samuel setzte sich für ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung ein.
Die Kolpingjugend übergab Jugendpfarrer Thomas Renze Kisten von gesammelten Handys, mit der die „Aktion Schutzengel“ von missio unterstützt wird. Die Handys werden recycelt, der Erlös fließt an Familien im Kongo.
Auf der Bühne wurde ein abwechslungsreiches Programm mit internationalem Flair geboten.
Urbain N'Dakon, seit 2008 Musikbotschafter der Elfenbeinküste präsentierte afrikanische Lieder, es gab eine Dudelsackgruppe, einen Gospelchor und eine brasilianische Krafttanzsportgruppe
Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und Spiel- und Bastelangebote. Besonderes Highlight war der Puppenspieler Andreas Wahler, der Seefahrergeschichten erzählte und eine Zaubershow vorführte.
Motor der Veranstaltung war der Fachausschuss Eine Welt des Kopingwerks, der aus engagierten Ehrenamtlichen besteht. Überhaupt wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen ohne freiwillige Helfer aus dem Ehrenamt, die sich gemeinsam für die gute Sache einsetzten.

 

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