Bundesweites Zukunftsforum „Upgrade – Unser Weg in die Zukunft“ tagte in Fulda

Bereits seit einiger Zeit beschäftigt sich das Kolpingwerk in einem verbandlichen Zukunftsprozess mit seinem Profil und entscheidenden Kernfragen.

 Nach den Regionalforen im Jahr 2018 trafen sich nun über 700 Mitglieder aus dem ganzen Bundesgebiet am 30. März 2019 in der Esperantohalle in Fulda.

Zukunftsforscher Jörg Heynkes sprach in seinem Vortag über die Folgen der Digitalisierung, die wie ein Tsunami auf unsere Gesellschaft zurollt. Wenn wir uns auf die Zukunft vorbereiten wollen, dürfen wir nicht von unserem heutigen Erfahrungshorizont ausgehen, sondern müssen im Blick haben, welche Veränderungen in den nächsten Jahren auf unsere Gesellschaft zukommen.
Im thematischen Teil ging es in kleinen Podiumsgesprächen mit Hilfe des Abstimmungstools Mentimeter um die Entwicklung erster verbandlicher Zukunftstendenzen.
Was macht Kolping heute aus? Oder auch morgen? „Das Kolping-Profil muss klarer werden. Verband, Einrichtungen und Unternehmen müssen sich zukünftig enger an diesem Profil orientieren als bisher.“
Weitere Kernfragen waren:
Wer kann Mitglied bei Kolping werden?
Welche Mitgliedschafts- und Beteiligungsmöglichkeiten brauchen wir in Zukunft?
Verband, Einrichtungen und Unternehmen: Wie sind wir gemeinsam Kolping?
Zu Gast war auch die neu gewählte Bundesvorsitzende Ursula Groden-Kranich (MdB), die tatkräftig bei der Anmeldung mithalf.
Angesprochen auf ihre Erwartungshaltung bezüglich des Zukunftsprozesses zeigte sie sich erfreut über die breite Meinungsbildung beim Kolpingwerk durch alle Ebenen. Einen solchen Prozess würde sie sich auch in der Politik wünschen: Langfristige intensive und lebendige Diskussionen zu vielen verschiedenen Themen, an denen alle beteiligt sind. Bei Bundesparteitagen seien zwar auch Delegierte von der Basis anwesend, aber der Parteitag beziehe sich dann oft nur auf ein Thema, wie zuletzt die Wahl der Bundesvorsitzenden.
Abends bestand die Gelegenheit zum geselligen Abschluss mit dem Improvisationstheater Emscher Blut und „Ohrwurmsingen“. Erfreulich war auch die Anzahl der n Kolpingjugendlichen, die sich für die Zukunft ihres Verbandes engagieren.
Am Sonntagmorgen fand zum Abschluss eine Hl. Messe in der Stadtpfarrkirche St. Blasius in Fulda statt mit einem feierlichen Bannerzug.

 

 

Über Kolping

Das Kolpingwerk ist ein Verband ehrenamtlicher Christen und engagiert sich in einer Solidargemeinschaft um Menschen Orientierung und Lebenshilfe zu geben.

In der Diözese Fulda gibt es rund 3.500 Mitglieder in über 45 Kolpingsfamilien.

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